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Video: LEBENSVERSICHERUNG / PENSIONSVERSICHERUNG

Finanzen, Versicherungen, Vorsorgen: Trocken, uninteressant, aber jeder brauchts – es hilft nix. Es kann so viel falsch gemacht werden, aber auch richtig.

Objekt dieses Schreibens: die Lebensversicherung und ihre verschiedenen Facetten.

Prinzipiell ist eine Lebensversicherung eine super Sache und meiner Meinung nach sollte jeder Mensch auch etwas für die eigene Vorsorge laufen haben – denn vom Staat wird’s nicht mehr viel geben. Demografisch gesehen unmöglich. Gleichzeitig sind einem nahestehende Personen finanziell versorgt, sollte der Worst Case eintreffen und man verstirbt vorzeitig.

Wie bei jedem Versicherungs- oder Sparprodukt gibt's auch da natürlich verschiedene Ausformungen & Varianten, die wiederum diverse Auswirkungen auf alle Beteiligten haben.
  • Wer sind diese Beteiligten? Erstmal DU, weil es im Endeffekt um deine Person geht, die Begünstigten im Falle des Worst Case und die Versicherung.
  • Was macht eine Lebensversicherung? Prinzipiell ist das versicherte Gut dein Leben – tritt der Versicherungsfall ein, also dein Tod, dann wird seitens der Versicherung geleistet. Läuft der Vertrag aus, wird das bestehende Guthaben inkl. Zinsen & Gewinnbeteiligung ausbezahlt – der sogenannte “Erlebensfall”.

Jetzt haben wir schon gehört: "Zinsen" & "Gewinnbeteiligung" - das klingt doch schon mal super! Was hat es damit auf sich?

Schauen wir uns mal an, wie eine klassische Lebensverischerung funktioniert und warum uns diese von den VersicherungsmaklerInnen immer noch überproportional gern angeboten wird?
  • Prinzipiell ist deine Prämie mal frei wählbar – je höher die Prämie, desto mehr kommt am Ende natürlich auch dabei raus Der Ablebensschutz beträgt dabei 100% der Summe, die ich über die gesamte Laufzeit einzahlen würde. Das heißt natürlich auch im Umkehrschluss, je kürzer der Vertrag läuft, desto höher das „Risiko“ für die Versicherung, dass sie ein Minusgeschäft macht mit dir, solltest du eher am Vertragsbeginn als zu Vertragsende versterben, so zynisch das jetzt klingt.
  • Dieses Risiko verursacht natürlich auch Kosten und div. Gebühren, und die zahle ich bei langfristigen Verträgen immer am Anfang weg – das ist auch der Grund, warum viele überrascht sind, dass nach ein paar Jahren Einzahlen in eine Lebensversicherung auf dem jährlichen Info-Brief steht: “bisheriges Guthaben = 0€ bzw. fast nichts, im Vergleich zu dem was bis jetzt einbezahlt wurde” und das hat eben mit den Kosten zu tun und hat auch seine Berechtigung.
  • Von den Kosten wird im Verkaufsgespräch beim Makler/bei der Maklerin aber sehr wahrscheinlich nicht groß die Rede gewesen sein und man sieht: egal, was die Werbung oder der Verkäufer/die Verkäuferin sagt – nichts ist gratis.
  • Erst nach ca. 1/3 bis zur Hälfte der Laufzeit sind wir im positiven Bereich, wenn alle Kosten abbezahlt sind – dann geht’s natürlich auch dementsprechend schnell bergauf. Und am Ende nach 15, 20, 25 oder 30 Jahren wird dann auch was zusammenkommen – aber wie viel genau?
Aktuell ist der garantierte Zinssatz bei KLV seit ein paar Jahren fix bei maximal heißen 0,5% p.a. - und das „pickt“. Der Zinssatz kann, wenn du jetzt eine klassische Lebensversicherung abschließt, zwar für deinen Vertrag nicht mehr gesenkt werden, aber was willst du bei 0,5% großartig senken, und rauf gehen wird er auch nicht. Und wenn ich jetzt das Wörtchen "Inflation" mal in den Raum stellen darf, wird wahrscheinlich schon dem Einen oder Anderen dämmern, dass das vielleicht eher suboptimal ist.
  • Steuerlich schaut es aber gut aus – wir zahlen 4% Versicherungssteuer und nicht 25% KESt – hört sich gut an!
Und wir haben doch vorher auch von einer Gewinnbeteiligung gesprochen - um was geht's da?
  • Das bedeutet nichts anderes, als dass das Versicherungsunternehmen, wenn es gut wirtschaftet, einen Teil davon an ihre KundInnen als Bonus weitergibt, und zwar zwischen 0-3%.
  • In der Werbung ist auch von 3% die Rede, und so ziemlich jede Modellrechnung wird mit ebendiesen 3% berechnet. Wie es in der Praxis ausschaut, wird man sich jetzt aber schon denken können – denn wie hoch der Bonus ist, das entscheidet ja das Unternehmen selbst. Und angenommen, du wärst ChefIn von einem Unternehmen, wie viel von deinem Gewinn gibst du wirklich freiwillig her, wenn du wählen darfst zwischen 0-3%?
Was ist, wenn ich mal im Notfall mein Geld brauche?
  • Schlecht – Zugriff haben wir aber keinen – Geld rausnehmen heißt kündigen, kündigen heißt Kosten, und wenn ich vor dem 10. Jahr kündige, zahle ich sogar noch die KESt zurück – gratuliere, da können wir uns gleich einen Bausparer auf den Bauch schnallen. Und falls das unklar sein sollte – da gibt’s bessere Optionen.
Was ist, wenn ich mal im Notfall mein Geld brauche?
  • Eine Lebensversicherung hat natürlich auch eine nicht von der Hand zu weisende Daseinsberechtigung. Dein Leben ist abgesichert und zumindest am Ende der Laufzeit kriegst du dein einbezahltes Geld plus ein bisschen was drauf wieder raus für deinen Lebensabend.
  • Steuerlich haben wir hier auch einen Vorteil – da eine LV immer mindestens 10 Jahre rennt, zahlt man nur die Versicherungssteuer – 4% auf die Einlage – und nicht die KESt – 25% auf den Gewinn. Das zahlt sich unterm Strich massiv aus.
  • Außerdem ist eine Lebensversicherung natürlich gern gesehen bei Banken, wenn es um Kredite und somit um Sicherheiten geht. Da ich auf eine klassische Lebensversicherung nicht vor Vertragsende zugreifen kann, kommt da natürlich – je nach Sparbetrag – eine ordentliche Summe über die Jahre zusammen und somit ist eine Sicherheit gegeben. Und je höher das Gesamtvolumen eines Vertrages, desto höher natürlich auch die Provision für den Vermittler. Deshalb ist früher vielen Menschen eine klassische Lebensversicherung angedreht worden, ohne dass sie es gemerkt haben oder genügend darüber aufgeklärt worden sind, auf was sie sich da einlassen und ob das überhaupt zu ihren Plänen passt.

Sollte ich also eine Lebensversicherung haben? Definitiv.

Es gibt viele Gründe, die dafürsprechen und auch ich bin der Meinung, jeder sollte sich selbst absichern, weil man einfach sehr viel damit machen kann. Aber WELCHE Art von Lebensversicherung – das ist die entscheidende Frage!

Je nachdem, welchen Zweck ich damit erfüllen möchte, sollte ich mir hier zumindest verschiedene Varianten zeigen lassen. Egal ob Klassische, Fondsgebundene, Risiko-Lebensversicherung – jede Version hat ihre Vorteile sowie Seiten, welche berücksichtigt werden müssen und worüber man Bescheid wissen sollte.

Welche Art in deinem Fall besser passt, schaue ich mir gerne gemeinsam mit dir per Videochat oder persönlich an – melde dich bei mir per Mail () und machen wir uns einfach etwas aus.

Ich weiß, das klingt alles unübersichtlich & kompliziert, aber wenn man an den richtigen Schrauben dreht, hat man auch ein bisschen was davon.

Und mir könnt's ja egal sein, schließlich ist es dein Geld und nicht meines – aber man sieht: es hilft also nix. Drum helfe ich dir!