SPARFORMEN – BAUSPARER

Finanzen, Versicherungen, Vorsorgen: ja ich weiß, todlangweilig & uncool, aber jeder brauchts – es hilft nix. Und es kann so viel falsch gemacht werden, aber auch richtig.

Heutiges Thema, da gerade medial recht gut thematisiert: kann man heutzutage noch halbwegs effektiv sparen?

Schauen wir uns mal die Klassiker an: Evergreens wie Sparbuch & Sparkonto kennt jeder – unangefochtener Klassiker bei den gebundenen Sparformen ist in Österreich nach wie vor der Bausparer. Statistisch gesehen, hat jeder Österreicher bzw. Österreicherin mindestens einen.

Warum? Weil wir alle 6 Jahre brav in die Bank marschieren, weil der Bausparvertrag ausläuft und uns der Bankbetreuer nickend fragt, ob wir eh gleich wieder einen machen und wir gleich ins Nicken einstimmen und sich nichts dabei denken. Macht man so, war schon immer so, ist ja ein Bausparer – sonst kriegt man später ja auch kein Bauspardarlehen fürs Haus bauen, so der weit verbreitete Mythos.

Und vor 20-30 Jahren hat sich ein Bausparvertrag auch wirklich noch rentiert – aber wie schauts da heute aus?

Schauen wir uns mal an, wie ein Beispiel funktioniert.
  • In der Werbung ist gerne die Rede vom “garantierten Einstiegszinssatz” – diesen Zinssatz gibt es also garantiert beim Einstieg. Aber wie lang? Nun, meistens ist nach 200 Tagen, spätestens aber nach 1 Jahr Schluss. Dann gibt’s einen variablen Zinssatz, so ca. im Bereich von 0,05% bis 4,50% – man muss kein Orakel sein, um zu wissen, in welche Richtung es eher gehen wird. Der effektive Zinssatz liegt also bei ~0,5% per anno (ja, auch ich hatte Latinum ad scholam) – und dann steht meistens noch etwas Unscheinbares, aber fundamental Wichtiges dabei: “vor KESt” – die Kapitalertragssteuer, welche 25% auf deine Zinsen beträgt, sprich von deinem ohnehin nicht gerade bahnbrechenden Gewinnen bekommt ein Viertel das Finanzministerium.
  • Dann gibt es noch die allseits beliebte „Bausparprämie“: früher noch wenigstens bei €36, mittlerweile nur mehr €18 pro Jahr, wenn man den Maximalförderungsbetrag (€100 pro Monat bzw. €1.200 pro Jahr) einzahlt.
  • Laufzeit: 6 Jahre, komme was wolle. Zumindest mittelfristig eine planbare Zeitspanne, also warum nicht? Aja, deshalb:
  • Zugriff/Tod = Kündigung: sollten wir aus irgendeinem Grund das darin befindliche Guthaben benötigen (so wie es jetzt vielen Menschen geht, z.B. durch Corona-Kurzarbeit oder Jobverlust etc.) und tatsächlich darauf zugreifen, gleicht dies einer Kündigung. Die Folgen: rückwirkende Senkung der Zinsen auf das Minimum (aus generell Wenig wird dann kaum Messbares), Rückforderung der erhaltenen Bausparprämien, Spesen & Küdnigungsgebühren etc. – kurz gesagt: weit weniger, als einbezahlt wurde, kommt raus. Das gleiche ist der Fall, wenn man versterben sollte – außer man hat namentlich eine Person vor Vertragsbeginn bekannt gegeben, die den Vertrag weiter bis Laufzeit bezahlen soll (was aber in 99% der Fälle nicht passiert).
Was sollte eine gute Sparform also können? Meiner bescheidenen Meinung nach sollten zumindest folgende Kriterien Einfluss in die Entscheidungsfindung finden (oder wenigstens Berücksichtigung):
  • Zinsen / Wertsteigerung: Dieser Wert sollte doch zumindest über der Inflationsrate (bewegt sich aktuell im Schnitt bei ca. 1,4% bis 2% pro Jahr) liegen, damit sich das Sparen zumindest lohnt.
  • Steuer: gibt es vielleicht Alternativen zur KESt? Spoiler-Alarm: ja.
  • Zugriff: im Notfall sollte ich doch auch auf mein Geld zugreifen können.
  • Sicher: selbstverständlich möchte man, dass sein Erspartes nicht von irgendwelchen x-beliebigen Fußballvereinspräsidenten verspekuliert werden kann.
  • Absicherung: was passiert damit, wenn mir etwas passiert? Todesfälle machen Angelegenheiten, egal welcher Form, selten einfacher – und mit etwas Vorbereitung & Beratung kann man hier dementsprechend entgegenwirken.

Welches Sparprodukt für deine Wünsche & Vorstellungen am besten geeignet ist, welche Möglichkeiten es abseits von den leider nicht mehr ganz so effizienten Klassikern sonst noch gibt, können wir uns gerne gemeinsam bei einem unverbindlichen digitalen oder persönlichen Termin anschauen.

Mehr Infos zu dem Thema gerne via Mail () oder persönlich – melde dich bei mir und wir machen uns etwas aus.

Ich weiß, es ist absolut langweilig & mühsam, aber es geht da um dein Geld – und es hilft eh nix. Deshalb helfe ich dir.

UNFALLVERSICHERUNG

Finanzen, Versicherungen, Vorsorgen: Keinen juckts, jeder brauchts – es hilft nix. Es kann so viel falsch gemacht werden, aber auch richtig.

Heute geht’s um eine Angelegenheit, bei der gefährliches Halbwissen und Pech eine fatale Kombination abgeben und im Extremfall das Leben massiv auf den Kopf stellen können – die Unfallversicherung.

Einer Kundin von mir ist etwas wirklich Blödes passiert, und die Folgen davon hätte man ganz leicht abfedern können:
  • Kundin geht auf ein Konzert und versucht sich beim Stage-Diving – geworden ist es ein Floor-Dive.
  • Folgen: Gehirnerschütterung und gebrochener Fuß, ab ins KH und zur Beobachtung noch ein paar Tage dortbleiben inkl. 2 Monate Krankenstand & anschließender Physio.
  • Kundin ist Kellnerin und verliert nicht nur ihr Trinkgeld, sondern fällt damit auch solange aus, sodass sie auf einmal nur mehr 80% vom Gehalt bekommt, ein paar Wochen drauf waren es dann nur mehr 60% – sie kann zwar Krankengeld beantragen, das füllt die entstandenen finanziellen Lücken aber auch nicht vollständig auf.
  • „Aber ich bin ja eh unfallversichert – immerhin wird ja auch ein Teil des Gehalts für die Unfallversicherung verwendet, steht ja sogar am Lohnzettel.“ Die gesetzliche Unfallversicherung hat aber dankend eine Kostenbeteiligung abgelehnt. Aber wieso – was bringt dann eine Unfallversicherung, wenn die sowieso nicht zahlen?

Warum zahlt die Unfallversicherung nicht? Ganz klar und hier sind wir auch schon beim Kern eines weit verbreiteten Irrtums: diese Art von Unfall ist nicht versichert. Wieso? Weil es ein Freizeitunfall ist und die staatliche UV explizit und ausnahmslos nur auf dem Weg zum Arbeitsplatz, bei der Arbeitstätigkeit selbst und auf dem direkten Weg nach Hause schützt – und sonst nicht.

Natürlich wird man bei einem Unfall in Österreich medizinisch immer versorgt werden – keine Frage. Aber mit den Folgen eines Unfalls muss man dann in der Regel selber klarkommen und das kann Existenzen finanziell extrem belasten.

Brauche ich also eine private UV? Definitiv. Ca. 3/4 aller tödlichen Unfälle passieren zuhause oder in der Freizeit.

In diesem Fall ist es zwar noch halbwegs glimpflich ausgegangen, dennoch kann das mit ein bisschen Pech weitaus schlimmer enden. Wenn meine Kundin privat versichert gewesen wäre, hätte man hier z.B. mit Taggeld schon entgegenwirken können, um den Verdienstausfall abzufedern. Und Knochenbruchpauschalen sind sowieso Standard.

Aber auf was sollte man achten?
  • Ein großer Punkt dabei ist die Versicherungssumme und auch die Wörtchen “Progression” & “Dauerinvalidität” sollte in dem Zusammenhang irgendwo stehen.
  • Wie hoch muss das sein? Faustregel: das 5-7fache des Nettojahreseinkommens bis zu 500%. Warum so hoch, das klingt nach sehr viel? Nun, die weitreichenden Folgen eines Unfalls können im Extremfall zu enormen finanziellen Aufwendungen führen, wie z.B. behindertengerechte Umbauten in Haus oder Wohnung, Rollstuhl, Physiotherapie, Reha etc. Oder was passiert, wenn du einen Kredit laufen hast und deinen Job nicht mehr ausüben kannst? Die Bank wird auf die Tilgung wohl eher nicht einfach so verzichten – auch ist die staatliche Invalidenrente (sofern man sie überhaupt bewilligt bekommt, denn ca. 60% aller Anträge werden abgelehnt) in den wenigsten Fällen ausreichend, um den aktuellen Lebensstandard halten zu können.

Wer also gerne auf Konzerte geht, so wie meine Kundin und auch ich, wird sich das irgendwann nicht mehr leisten können. Obendrein verlangt der Staat je nach Grad der Invalidität auch, dass du einen anderen, dir zumutbaren Job ausübst – ob dich dieser Job beruflich ausfüllt und finanziell versorgt, sei dahingestellt, auch ob du überhaupt einen Job findest. Allein die Möglichkeit, dass du was anderes machen könntest, reicht aus und der Staat leistet nicht oder nur unzureichend.

Im Endeffekt geht’s also ums Geld. Und da sind wir natürlich auch schon bei einem wichtigen Punkt angelangt – das kostet doch bestimmt eine Lawine. Von welchen Summen pro Monat reden wir da?

Nun natürlich ist die Prämie von vielen Faktoren abhängig – Alter, Risiko, gewünschte Leistungen  – aber bei den meisten Anbietern kann man im Schnitt, je nach Konstellation mit 15-30 € im Monat eine adäquate Absicherung bekommen, was im Verhältnis zum Risiko – und jeder von uns kann leider Opfer eines Unfalls werden – meiner Ansicht nach durchaus akzeptabel ist. Wenn man aufwiegt, für was man sonst oft eher unnötigerweise Geld ausgibt, sollte es das einem durchaus wert sein.

Mehr Infos zu dem Thema bekommst du von mir gerne via Mail () oder persönlich – melde ich bei mir und wir machen uns etwas aus (Telefon, Videochat, vor Ort etc.)!

Klar: Keiner will über sowas nachdenken, aber jeder sollte es – es hilft nix. Deshalb helfe ich dir!

RECHTSSCHUTZ-VERSICHERUNG

Finanzen, Versicherungen, Vorsorgen: Keinen interessierts, jeder brauchts – es hilft nix. Es kann so viel falsch gemacht werden, aber auch richtig.

Heutiges Thema: wozu brauche ich eine Rechtschutzversicherung?

In Österreich bekommt – überspitzt gesagt – vor Gericht nicht der Recht, der Recht hat – sondern wer es sich leisten kann.

Von der Haftpflicht haben wir an anderer Stelle schon etwas gelesen – diese ist das “Schild”, dass uns bei Schadenersatzansprüchen schützt bzw. diese für uns übernimmt, wenn wir der “Täter” sind.

Wenn wir aber das “Opfer” sind und unsere Ansprüche geltend machen möchten, brauchen wir meistens einen Rechtsbeistand & Gerichte und das kostet, von Klagseinreichungen bis zur letzten Instanz kann hier aus einem relativ kleinen Streitfall ein Volumen von mehreren zig-Tausend Euro entstehen. Um unabhängig von finanziellen Bedenken unser Recht durchsetzen zu können, brauchen wir ein “Schwert” – die Rechtsschutzversicherung.

Zur Veranschaulichung ein Beispiel, dass mir selbst passiert ist: jemand fährt mit ca. 100 km/h in mein in einer 30er-Zone geparktes Leasingauto. Die gegnerische KFZ-Haftpflichtversicherung, also die vom Täter, weigert sich aber, die ebenfalls – neben dem kaputten Auto selbst – entstandenen Nebenkosten zu bezahlen, wie z.B. Stellgebühr bei der Werkstatt, wo das Wrack zur Begutachtung stand. Durch Rauszögerung seitens der gegnerischen Haftpflichtversicherung (z.B. in dem sie keinen Gutachter schicken, nicht auf Anrufe oder Mails reagieren etc.) steht das Auto schlussendlich über 4 Monate dort und die Werkstatt verrechnet die Stellkosten pro Tag plötzlich direkt mir. Meine KFZ-Versicherung zahlt das auch nicht, schließlich bin ich ja das Opfer und somit diese nicht zuständig. Auch die Leasingfirma hat sich vertraglich auf Seite 3481 vom Leasingvertrag von etwaige anfallenden Stellkosten selbst freigestellt – wer denkt auch an sowas, wenn er einen Leasingvertrag unterschreibt, dass das mal relevant sein könnte? Wer liest sich das denn wirklich durch – ganz ehrlich?!

Motto der gegnerischen Versicherung: "Wir verzögern das ins Unendliche, wir haben Zeit. Verklag uns doch."

Weil sie genau wissen, wie schnell sich hier für einen normalen Durchschnittsbürger horrende Summen auftürmen, bevor er überhaupt einmal vor einer Richterin steht und diese ein Urteil fällt.

Zu meinem großen Glück aber bin ich rechtschutzversichert. Und deshalb antworte ich auf “Klag doch!” mit einem einfachen “OK, dann klage ich eben”. Weil ich das Opfer bin und mir hier Schadenersatz zusteht. Das Risiko der hohen Kosten eines langen Rechtsstreits übernimmt die Rechtsschutzversicherung.

Was sollte man beim Abschluss einer RS also unbedingt beachten – einige wichtige Punkte:

Unabhängigkeit – d.h. Unternehmen, welche ausschließlich Rechtsschutz machen und nichts anderes in Österreich, da gibt es aktuell 3 Anbieter (hier könnte doch tatsächlich Ihre Werbung stehen). Warum ist Unabhängigkeit so wichtig? Nun, vereinfacht gesagt, die Rechtsschutzversicherung klagt immer die gegnerische Haftpflichtversicherung, so funktioniert das generell.

Angenommen du hast deine Rechtsschutzversicherung bei Versicherung XY (auch hier könnte Ihre Werbung stehen) und die beklagte Partei ihre Haftpflichtversicherung ebenfalls bei Versicherung XY (unfassbar, dieser Blog entpuppt sich langsam als marketing-technischer Gigant an Möglichkeiten), dann wird sich diese in den seltensten Fällen selbst verklagen. Dies steht meistens sogar in den Vertragsbedingungen: „gegen das eigene Haus wird nicht geklagt.“

Was kannst du dann in diesem Fall tun? Nichts, außer hoffen, dass der Schädiger/die Schädigerin nicht zufällig bei der gleichen Versicherung geschützt ist. Wie man das vermeiden kann? Nur durch eine unabhängige Rechtsschutzversicherung.

Auch hier gilt wie bei fast jeder Versicherung das Bausteinprinzip. Klauseln können inkludiert und ausgeschlossen werden, je nach persönlichem Bedarf oder Ausgangssituation. Und trotzdem ist man mit €10 bis €20 pro Monat schon massiv gut dabei im Normalfall.

Beispiel, wenn man wie ich selbstständig ist: 1x privater & betrieblicher Rechtsschutz, inkl. Fahrzeug-Rechtsschutz & Partnerin im gleichen Haushalt mitversichert, zum Teil schon ab 18€ pro Monat inkl. Rabatten.

Ein Anwaltsschreiben ca. €250, eine Beratungsstunde bis zu €400, Klagseinreichung ca. €450, Anwaltskosten bis zur ersten Gerichtsverhandlung ca. €4.500,- plus ca. 2 Stunden Gerichtsverhandlung inkl. Beisitzer & Richterin – da kommt was zusammen.

Mein persönlicher Rechtsstreit hat sich wegen der noch immer allgegenwärtigen Covid-19-Krise dann sogar über 1,5 Jahre lang hingezogen. Ohne Rechtsschutzversicherung hätte ich es mir nicht leisten können, mein Recht bis zum Ende auch einfordern zu können.

Natürlich – eine Rechtsschutzversicherung ist etwas, dass man hoffentlich nie braucht. Im Endeffekt sollte es jeder für sich selbst aufwiegen, ob er dahingehend geschützt sein möchte und in welchem Ausmaß. Man sollte zumindest wissen, wozu sie da ist und auf Basis dieser Infos selbstständig entscheiden können, ob man sowas möchte oder nicht.

Bei der Entscheidung stehe ich dir mit Rat & Tat zur Seite – wie: ganz easy online, per Videochat, per Mail () oder auch gern persönlich.

Melde dich bei mir und wir machen uns etwas aus. Keiner mag's, jeder brauchts - es hilft nix. Aber ich helfe dir!

LEBENSVERSICHERUNG / PENSIONSVERSICHERUNG

Finanzen, Versicherungen, Vorsorgen: Trocken, uninteressant, aber jeder brauchts – es hilft nix. Es kann so viel falsch gemacht werden, aber auch richtig.

Objekt dieses Schreibens: die Lebensversicherung und ihre verschiedenen Facetten.

Prinzipiell ist eine Lebensversicherung eine super Sache und meiner Meinung nach sollte jeder Mensch auch etwas für die eigene Vorsorge laufen haben – denn vom Staat wird’s nicht mehr viel geben. Demografisch gesehen unmöglich. Gleichzeitig sind einem nahestehende Personen finanziell versorgt, sollte der Worst Case eintreffen und man verstirbt vorzeitig.

Wie bei jedem Versicherungs- oder Sparprodukt gibt's auch da natürlich verschiedene Ausformungen & Varianten, die wiederum diverse Auswirkungen auf alle Beteiligten haben.
  • Wer sind diese Beteiligten? Erstmal DU, weil es im Endeffekt um deine Person geht, die Begünstigten im Falle des Worst Case und die Versicherung.
  • Was macht eine Lebensversicherung? Prinzipiell ist das versicherte Gut dein Leben – tritt der Versicherungsfall ein, also dein Tod, dann wird seitens der Versicherung geleistet. Läuft der Vertrag aus, wird das bestehende Guthaben inkl. Zinsen & Gewinnbeteiligung ausbezahlt – der sogenannte “Erlebensfall”.

Jetzt haben wir schon gehört: "Zinsen" & "Gewinnbeteiligung" - das klingt doch schon mal super! Was hat es damit auf sich?

Schauen wir uns mal an, wie eine klassische Lebensverischerung funktioniert und warum uns diese von den VersicherungsmaklerInnen immer noch überproportional gern angeboten wird?
  • Prinzipiell ist deine Prämie mal frei wählbar – je höher die Prämie, desto mehr kommt am Ende natürlich auch dabei raus Der Ablebensschutz beträgt dabei 100% der Summe, die ich über die gesamte Laufzeit einzahlen würde. Das heißt natürlich auch im Umkehrschluss, je kürzer der Vertrag läuft, desto höher das „Risiko“ für die Versicherung, dass sie ein Minusgeschäft macht mit dir, solltest du eher am Vertragsbeginn als zu Vertragsende versterben, so zynisch das jetzt klingt.
  • Dieses Risiko verursacht natürlich auch Kosten und div. Gebühren, und die zahle ich bei langfristigen Verträgen immer am Anfang weg – das ist auch der Grund, warum viele überrascht sind, dass nach ein paar Jahren Einzahlen in eine Lebensversicherung auf dem jährlichen Info-Brief steht: “bisheriges Guthaben = 0€ bzw. fast nichts, im Vergleich zu dem was bis jetzt einbezahlt wurde” und das hat eben mit den Kosten zu tun und hat auch seine Berechtigung.
  • Von den Kosten wird im Verkaufsgespräch beim Makler/bei der Maklerin aber sehr wahrscheinlich nicht groß die Rede gewesen sein und man sieht: egal, was die Werbung oder der Verkäufer/die Verkäuferin sagt – nichts ist gratis.
  • Erst nach ca. 1/3 bis zur Hälfte der Laufzeit sind wir im positiven Bereich, wenn alle Kosten abbezahlt sind – dann geht’s natürlich auch dementsprechend schnell bergauf. Und am Ende nach 15, 20, 25 oder 30 Jahren wird dann auch was zusammenkommen – aber wie viel genau?
Aktuell ist der garantierte Zinssatz bei KLV seit ein paar Jahren fix bei maximal heißen 0,5% p.a. - und das „pickt“. Der Zinssatz kann, wenn du jetzt eine klassische Lebensversicherung abschließt, zwar für deinen Vertrag nicht mehr gesenkt werden, aber was willst du bei 0,5% großartig senken, und rauf gehen wird er auch nicht. Und wenn ich jetzt das Wörtchen "Inflation" mal in den Raum stellen darf, wird wahrscheinlich schon dem Einen oder Anderen dämmern, dass das vielleicht eher suboptimal ist.
  • Steuerlich schaut es aber gut aus – wir zahlen 4% Versicherungssteuer und nicht 25% KESt – hört sich gut an!
Und wir haben doch vorher auch von einer Gewinnbeteiligung gesprochen - um was geht's da?
  • Das bedeutet nichts anderes, als dass das Versicherungsunternehmen, wenn es gut wirtschaftet, einen Teil davon an ihre KundInnen als Bonus weitergibt, und zwar zwischen 0-3%.
  • In der Werbung ist auch von 3% die Rede, und so ziemlich jede Modellrechnung wird mit ebendiesen 3% berechnet. Wie es in der Praxis ausschaut, wird man sich jetzt aber schon denken können – denn wie hoch der Bonus ist, das entscheidet ja das Unternehmen selbst. Und angenommen, du wärst ChefIn von einem Unternehmen, wie viel von deinem Gewinn gibst du wirklich freiwillig her, wenn du wählen darfst zwischen 0-3%?
Was ist, wenn ich mal im Notfall mein Geld brauche?
  • Schlecht – Zugriff haben wir aber keinen – Geld rausnehmen heißt kündigen, kündigen heißt Kosten, und wenn ich vor dem 10. Jahr kündige, zahle ich sogar noch die KESt zurück – gratuliere, da können wir uns gleich einen Bausparer auf den Bauch schnallen. Und falls das unklar sein sollte – da gibt’s bessere Optionen.
Was ist, wenn ich mal im Notfall mein Geld brauche?
  • Eine Lebensversicherung hat natürlich auch eine nicht von der Hand zu weisende Daseinsberechtigung. Dein Leben ist abgesichert und zumindest am Ende der Laufzeit kriegst du dein einbezahltes Geld plus ein bisschen was drauf wieder raus für deinen Lebensabend.
  • Steuerlich haben wir hier auch einen Vorteil – da eine LV immer mindestens 10 Jahre rennt, zahlt man nur die Versicherungssteuer – 4% auf die Einlage – und nicht die KESt – 25% auf den Gewinn. Das zahlt sich unterm Strich massiv aus.
  • Außerdem ist eine Lebensversicherung natürlich gern gesehen bei Banken, wenn es um Kredite und somit um Sicherheiten geht. Da ich auf eine klassische Lebensversicherung nicht vor Vertragsende zugreifen kann, kommt da natürlich – je nach Sparbetrag – eine ordentliche Summe über die Jahre zusammen und somit ist eine Sicherheit gegeben. Und je höher das Gesamtvolumen eines Vertrages, desto höher natürlich auch die Provision für den Vermittler. Deshalb ist früher vielen Menschen eine klassische Lebensversicherung angedreht worden, ohne dass sie es gemerkt haben oder genügend darüber aufgeklärt worden sind, auf was sie sich da einlassen und ob das überhaupt zu ihren Plänen passt.

Sollte ich also eine Lebensversicherung haben? Definitiv.

Es gibt viele Gründe, die dafürsprechen und auch ich bin der Meinung, jeder sollte sich selbst absichern, weil man einfach sehr viel damit machen kann. Aber WELCHE Art von Lebensversicherung – das ist die entscheidende Frage!

Je nachdem, welchen Zweck ich damit erfüllen möchte, sollte ich mir hier zumindest verschiedene Varianten zeigen lassen. Egal ob Klassische, Fondsgebundene, Risiko-Lebensversicherung – jede Version hat ihre Vorteile sowie Seiten, welche berücksichtigt werden müssen und worüber man Bescheid wissen sollte.

Welche Art in deinem Fall besser passt, schaue ich mir gerne gemeinsam mit dir per Videochat oder persönlich an – melde dich bei mir per Mail () und machen wir uns einfach etwas aus.

Ich weiß, das klingt alles unübersichtlich & kompliziert, aber wenn man an den richtigen Schrauben dreht, hat man auch ein bisschen was davon.

Und mir könnt's ja egal sein, schließlich ist es dein Geld und nicht meines – aber man sieht: es hilft also nix. Drum helfe ich dir!

HAUSHALTS- & HAFTPFLICHT-VERSICHERUNG

Finanzen, Versicherungen, Vorsorgen: Das fängt ja schon mal langweilig an! Aber jeder brauchts – es hilft nix. Es kann so viel falsch gemacht werden, aber auch richtig. Heute geht’s um eine Art von Versicherung, die jeder (hoffentlich) hat und wir werden sehen, dass hier bei falscher oder, noch schlimmer, gar keiner ordentlichen Beratung ein ziemlicher Murks am Ende rauskommen kann.

Mario, ein Neukunde von mir, Klempner, gebürtiger Italiener, hat folgendes erlebt:
  • Mario lebt mit seiner Freundin, einer Prinzessin, in einem Schloss, dass sie aber nur gemietet haben. Der Vermieter hat sowieso eine Eigenheimversicherung auf sein Schloss laufen, unabhängig davon wer darin wohnt, deshalb hat sich Mario gedacht, er braucht sich dahingehend um nix mehr kümmern.
  • Mario ist leidenschaftlicher Kart-Fahrer und es fliegen immer wieder Bananenschalen und Schildkrötenpanzer durch die Gegend. Manchmal schießt er sogar mit Blitzen um sich wie wenn des Schloss ein Faraday’scher Käfig wäre und es ist gekommen, wie es kommen musste – ein Blitz zerstört nicht nur alle Leitungen sondern auch alle angeschlossenen elektronischen Geräte wie Computer, Fernseher, Mikrowellen, Faxgerät etc. – alles kaputt. Klassischer Fall für die Haushaltsversicherung, oder? Die Haushaltsversicherung zahlt aber nur die kaputten Leitungen und sonstigen Schäden am Schloss wie z.B. Risse in der Wand, und kein einziges Gerät, das Mario oder seiner Prinzessin gehört.

Aber klären wir das mal Schritt für Schritt auf - was ist eine Haushalts- & Haftpflichtversicherung, kurz „HHV“?

Eine HHV beinhaltet, ganz allgemein gesagt, den Schutz für den gesamten Wohnungsinhalt des Versicherungsnehmers/der Versicherungsnehmerin. Das heißt konkret in diesem Fall: stellt man das Schloss auf den Kopf, ist alles was rausfällt, eine geschützte Sache – wenn sie dem Versicherungsnehmer/der Versicherungsnehmerin gehört. In diesem Fall ist der Versicherungsnehmer aber der Vermieter, d.h. es sind auch nur seine Sachen versichert und nicht die von Mario und seiner Freundin!

Was bedeutet das für Mario? Alles, was dem Vermieter gehört, muss natürlich auch ersetzt werden von irgendjemanden.

Und jetzt wird’s heikel – die HHV ist natürlich auch nicht blöd und versucht, sich das Geld, wenn möglich, von jemanden zu holen – wenn es einen Verursacher bzw. Schädiger gibt.

In dem Fall ist Mario als Verursacher des Schadens prinzipiell haftbar.

Jetzt geht’s plötzlich, wenn es blöd hergeht, um deutlich mehr Geld als um die paar Münzen für einige kaputte Elektro-Geräte.

Da kann man darauf natürlich antworten: dafür gibt es ja die Haftpflichtversicherung, oder?

Genau, in diesem Fall greift dann die Haftpflicht, welche den Sinn hat, den Versicherungsnehmer/die Versicherungsnehmerin hinsichtlich gegen ihn/ihr erhobenen Schadenersatzansprüche finanziell freizustellen.

Wer gut aufgepasst hat, hat genau gelesen: es geht um den Versicherungsnehmer/die Versicherungsnehmerin!

Um Marios Schicksal jetzt final klären zu können, ist jetzt eines elementar: ist er haftpflichtversichert? Die Haftpflicht ist zwar prinzipiell separat abschließbar, kostet ein paar Euro im Monat, ist in der Regel aber in der Haushaltsversicherung inkludiert, wie ein Package (deshalb „Haushalts- & Haftpflichtversicherung“). Wenn er aber keine Haushaltsversicherung hat, ist die Wahrscheinlichkeit auch groß, dass er keine Haftpflichtversicherung hat.

Was heißt das jetzt? Er muss selbst für alles aufkommen. Erfahrene Nerds wissen: so viele Münzen kann man als normaler Klempner oft gar nicht einsammeln.

Deshalb ist es unglaublich wichtig, sein Hab & Gut zu schützen – in Form einer Haushalt- & Haftpflichtversicherung.

Achtung: Nicht zu verwechseln ist die Haftpflichtversicherung übrigens mit der Rechtsschutzversicherung – dem Gegenspieler zur Haftpflicht. Darüber aber mehr an anderer Stelle.

Wie man eine effektive & kostengünstige HHV zusammenstellt und beantragt, erklär ich dir gern bei einem persönlichen Termin oder per Videochat! Melde dich bei mir via Mail () und wir machen uns was aus!

Mir ist schon klar: Versicherungen & Co. Ist ein uncooles Thema – aber es hilft nix. Deshalb helfe ich dir!